Schauspiellegende John Hurt ist tot

von Sylvia Kagerbauer ▪ 28.01.2017
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Er war brillant in David Lynchs „Elefantenmensch“ und in Ridley Scotts „Alien“. Fans behalten ihn als Teil der „Harry Potter“- und „Indiana Jones“-Reihe in guter Erinnerung. Am 25. Januar 2017 ist der legendäre Hollywood-Star John Hurt nun im Alter von 77 Jahren verstorben.

Bereits im Juni 2015 wurde bekannt, dass Hollywood-Altstar John Hurt an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt war und aus mehreren Film-Projekten aussteigen musste. Später bekam Hurt von seinen Ärzten aber wieder grünes Licht für seine Arbeit und wirkte noch an mehreren Filmen wie "Darkest Hour" und "That Good Night" mit. Zuletzt war er im oscar-nominierten Biopic "Jackie" zu sehen. Wie TheHollywoodreporter berichtet, ist Sir John Hurt kurz nach seinem 77. Geburtstag nun aber seinem Krebsleiden erlegen.

Der 1940 im englischen Dorf Shirebrook nahe Chesterfield geborene Hurt studierte an der berühmten britischen Schauspielschule RADA und bekam schon bald prominente Rollen-Angebote. Sein internationaler Durchbruch zeichnete sich mit Alan Parkers "12 Uhr nachts- Midnight Express" ab, der Hurt einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung einbrachte. Auch mit David Lynchs „Der Elefantenmensch“ ergatterte er als entstellter John Merrick eine Oscar-Nominierung.

Das jüngere Publikum kennt den britischen Schauspieler womöglich als Adoptivvater von Ron Perlmans "Hellboy", als verrückter Professor Oxley in "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" sowie als exzentrischer Kauz in der "Harry Potter"-Reihe.

Aktuell ist er als Priester in Pablo Larraíns Drama „Jackie“ an der Seite der oscar-nominierten Natalie Portman im Kino zu sehen.





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