Justice League: Zack Snyder gibt Regieposten an Joss Whedon ab

von Sylvia Kagerbauer ▪ 23.05.2017
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Seine Regiearbeit in "Batman v. Superman" war zuletzt sehr umstritten. Trotzdem hat sich Zack Snyder nicht entmutigen lassen und sich an die Dreharbeiten von "Justice League" herangewagt. Nun hat ihn ein tragischer Schicksalsschlag doch zum Ausstieg aus dem umfangreichen Filmprojekt bewogen.

Wie EntertainmentWeekly berichtet soll die erst 20-jährige Tochter des "Justice League"- Regisseurs schon im März Selbstmord begangen haben. Snyder habe sich (verständlicherweise) seitdem nicht mehr 100-prozentig in das Projekt einbringen können. Nun habe er mit dem produzierenden Studio Warner Bros. vereinbart, dass "Batgirl"-Regisseur Joss Whedon das Ruder für ihn übernehmen soll.

"Ich dachte, es wäre eine Art Heilung, wenn ich mich wieder in die Arbeit stürze, in ihr versinke und abwarte, was passiert", so Snyder gegenüber TheHollywoodreporter"Die Anforderungen an den Job sind immens. Er verlangt alles von dir ab...und in den letzten 2 Monaten bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich aus dem Filmprojekt aussteigen möchte, um mich mehr um meine Familie und meine Kinder zu kümmern. Sie brauchen mich jetzt. Sie machen eine schwere Zeit durch. Ich mache eine schwere Zeit durch."

Warner Bros. steht in dieser Entscheidung voll hinter dem 51-jährigen Regisseur und Familienvater und sieht in Joss Whedon eine willkommene Unterstützung. Der geplante Nachdreh wird demnächst in den Leavesden Studios außerhalb von London stattfinden. Warner Bros. Produktionschef Toby Emmerich glaubt, dass sie trotz dieser Tragödie, immer noch einen großartigen Film machen können.





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